Die Sommerzeit ist meistens gefüllt mit Reisen, Unternehmungen, Freudenfesten und ganz vielen Möglichkeiten. Da kann es schon mal leicht passieren, dass du dich hin und hergerissen fühlst und auf der Suche nach Abenteuern, die Erdung verlierst.
So geht es mir, wenn ich viel unterwegs bin, mein Kopf gefüllt ist mit neuen Ideen und Eindrücken, mein Geist sich aber nach innerer Ruhe und Stabilität sehnt. Yoga und die Verbindung mit der Natur erden mich in diesen Zeiten und führen mich zurück in das Zuhause in mir.
Energie kann frei von unten nach oben fließen, wenn deine Wurzeln stark sind und du am Boden geblieben bist. Nur so kannst du dich frei und stabil nach oben aufrichten, deine Eindrücke, Erlebnisse und Ideen verarbeiten und ein Fundament bilden, für alles was du aufbauen möchtest.
Wenn auch du während der Sommerzeit mal die Erdung verliest oder einen Anker brauchst, habe ich hier einige Yoga Übungen und Tipps für dich, um geerdet zu bleiben:
Yoga Übungen für mehr Erdung
Praktiziere ein entschleunigendes, ruhiges Yoga und bleibe mal ein zwei Atemzüge länger in der Asana als sonst. Tanke dich über die Auflageflächen auf der Matte auf mit der nährenden Kraft der Erde. Du darfst alle negativen Energien nach unten abgeben, sodass sie von Pachamama (Mutter Erde) sie recyclen kann. Folgende Yoga Übungen eignen sich, um sich zu erden:
Kind (Balasana): Verbindung über dein drittes Auge mit der Erde
Baum (Vrksasana): Starke Wurzeln für Stabilität und Fokus
Sitzende Vorbeuge (Paschimottanasana): Verneigung für mehr Ruhe und Sicherheit
Hocke (Malasana): Ballast abgeben und Wurzelchakra stärken
Erdende Meditation
Eine ganz einfache Meditation, die du überall üben kannst ist die Atmung in dein Wurzelchakra. Dazu komme in einen bequemen Sitz (Fersensitz, halber Lotus oder auf einem Stuhl) und lege deine Hände mit den Handflächen nach unten auf deine Oberschenkel.
Atme drei mal tief durch und bringe deine Aufmerksamkeit an die Basis der Wirbelsäule. Atme tief ein in dein Becken uns spüre die Verbindung zur Erde. Du kannst dir vorstellen, dass tiefe, solide Wurzeln von deinen Beinen und Gesäß nach unten in die Erde wachsen. Mit der Einatmung füllst du deinen Körper auf mit der nährenden Energie von Mutter Erde. Du atmest die Wirbelsäule lang nach oben bis in deinen Scheitel und lässt ausatmend die Energie über dein Becken wieder nach unten in die Erde fließen. Bleibe so lange in der Meditation, bis du dich vollständig getragen von der Erde fühlst und eine innere Ruhe in dir einkehrt.
Barfuß laufen
Der Sommer ist die schönste Zeit, um mal auf die Schuhe zu verzichten und vielleicht deinen nächsten Spaziergang barfuß zu gehen. Das Gefühl auf unterschiedlichen Untergründen wie Gras, Steinen, Holzspänen, Asphalt, kalter Erde, Blumenwiesen, fließendem Wasser zu gehen ist unglaublich entschleunigend, holt dich ins Hier und Jetzt zurück und ist außerdem eine wohltuende Massage für eine Füße. Barfuß laufen eignet sich auch ideale für eine Gehmeditation im Garten, bei der du alle fünf Sinne der Reihe nach bewusst wahrnehmen kannst:
Rituale für mehr Stabilität und Sicherheit
Kleine Rituale am Morgen schenken uns Sicherheit und geben Routine, wenn es im Außen turbulent zugeht oder viel Veränderung herrscht. Ein Ritual muss nicht immer aufwändig sein, das kann z.B. morgens drei tiefe, bewusste Atemzüge sein und eine bewusste Intention für den bevorstehenden Tag, 5 Minuten der Stille, dein Lieblingslied hören oder am Abend dir drei Dinge zu überlegen, für die du dankbar bist, ein Lied zu chanten.
Ich wünsche dir viel Freude beim Erkunden und Spüren deiner Wurzeln und freue mich, wenn du mir über deine Erfahrungen berichtest oder mit mir teilst, was dir hilft dich zu erden.
ground and flow
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